Unsere Schule

Inhaltsverzeichnis

Unsere Schule

Die Laurentiusschule ist eine katholische Grundschule, in der die christlichen Grundwerte in Unterricht und Erziehung sowie bei der Gestaltung des Schullebens zum Tragen kommen.

Unsere Kinder sollen lernen, sich selbst (in ihrer jeweiligen Einmaligkeit als bedingungslos geliebtes Kind Gottes) mit ihren individuellen Schwächen und Stärken anzunehmen und  miteinander zu leben – in Toleranz zueinander, zu Andersdenken­den und  zu Andersgläubigen. Durch ermutigende und fordernde Erziehung sollen die Kinder in ihrem Vertrauen in die eigene Leistungsfähigkeit gestärkt und so in ihrer Selbstständigkeit gefördert werden.

Die Kinder sollen lernen, die Umwelt als Gottes Schöpfung zu begreifen, indem sie angeleitet  werden, über sie zu staunen, sie zu erforschen und verantwortlich mit ihr umzugehen.

Als katholische Grundschule versuchen wir den Kindern Werte wie Toleranz, Nächstenliebe, Hilfsbereitschaft, Großzügigkeit und Glückserfahrungen jenseits der Konsum- und Konkurrenzgesellschaft zu vermitteln.

Durch das Gestalten von Morgenkreisen und auch außerschulischen Festen versuchen wir Zeiten und Räume zu schaffen, in denen sie Freude am Miteinander erfahren

Bewusst thematisieren wir erinnernd nur die christlichen Feste im Jahreskreis (Erntedank, St. Martin, usw.)  durch gemeinsames Erzählen, Feiern und Reflektieren.

Insbesondere durch den täglichen Morgenkreis und im Religionsunterricht versuchen wir den Kindern Raum zu geben, in dem sie ihr Bedürfnis nach Religion, ihre Fragen an das Leben und Gott wach halten, entfalten und weiterentwickeln können.

Einmal im Monat finden für die Kinder der Jahrgänge 2-4 eine Messe bzw. ein Schulgottesdienst statt. Zur Einschulung, zum Erntedank, nach Weihnachten und zum Schuljahresende feiern wir ökumenische Gottesdienste.

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Schulordnung

An unserer Schule gehen wir freundlich miteinander um und helfen uns gegenseitig. Wir bemühen uns, fair zu sein und lösen Streit ohne Gewalt.

  • Ich spiele keine Spiele, die wehtun oder bei denen jemand verletzt werden kann.
  • Gemeinsame Wege einer Klasse gehe ich immer mit einem Partner.
  • Im Schulgebäude gehe ich während der Unterrichtszeit langsam und leise.
  • Während der Hofpause bleibe ich auf dem Schulhof.
  • Die Toilette halte ich sauber.
  • Ich werfe auf dem Schulhof nicht mit Schneebällen.
  • Ich verlasse während des Schultages nicht das Schulgebäude.
  • Ich halte die Wände im Schulgebäude und auf dem Schulhof sauber und werfe Abfälle in den Mülleimer.
  • Ich gehe achtsam mit der Schuleinrichtung um.
  • Dinge, die mir nicht gehören, fasse ich nur mit Erlaubnis an.
  • Ich verlasse die Räume aufgeräumt und führe meine Dienste durch.

An diese Schulordnung wollen wir uns halten, damit es uns allen an unserer Schule gefällt.

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Schulorganisation

Tagesrhythmus
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Offener Anfang

Der offene Anfang von 7.45 Uhr – 8.00 Uhr ermöglicht den Kindern einen entspannten Einstieg in den Schultag. Er dient auch der individuellen Förderung. Die Kinder haben hier die Möglichkeit angefangene Arbeiten zu Ende zu bearbeiten, sich noch einmal etwas erklären zu lassen oder an selbstgewählten oder differenzierten Themen und Aufgaben zu arbeiten.

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Leistungskonzept (inklusive Rasterzeugnisse)

Auf der letzten Schulkonferenz wurde eine Umstellung auf Rasterzeugnisse beschlossen. Diese wird zurzeit erstellt. 

Elterninfo zum Rasterzeugnis

Rasterzeugnisse Klasse 1

Rasterzeugnisse Klasse 2

Rasterzeugnisse Klasse 3

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Umgang mit Noten an der KGS Laurentius

Ziffernnoten werden vornehmlich anforderungsbezogen gegeben.

Die Schulkonferenz hat beschlossen schon ab dem ersten Halbjahr der Klasse 3 die Kinder an das Bewertungssystem mit Noten heranzuführen, um den Übergang auf die weiterführende Schule zu erleichtern. 

Es gibt Kinder, die aus  Noten Motivation für weitere Anstrengung ziehen und sich durch gute Noten  belohnt fühlen.

Bitte beachten Sie aber auch folgende Punkte, die wir (Eltern und Lehrer) im Umgang mit Noten berücksichtigen müssen, um jedem Kind gerecht zu werden:

  • Der persönliche Lernzuwachs, die Anstrengungsbereitschaft und Anstrengung für die vollbrachte Leistung werden mit einer Ziffernnote nicht erfasst, daher werden Noten auch mit Kommentaren versehen. Lernfortschritte spiegeln sich nicht unbedingt in einer besseren Note wider.
  • Je nach Schulstandort werden für höchst unterschiedliche Leistungsniveaus gleiche Noten gegeben.
  • Noten können konkurrenzorientiertes Lernen fördern. Wir an unserer Schule legen großen Wert darauf, dass die Kinder sich gegenseitig helfen, ermutigen, loben und lernen, sich mit ihren Stärken und Schwächen anzunehmen und dass sie sich in einer guten Klassengemeinschaft wohl  fühlen.  Sie können unsere Arbeit unterstützen, indem Sie die Noten Ihres Kindes individuell betrachten.
  • Noten können Kinder, die sich vom ersten Schuljahr an sehr anstrengen,  entmutigen, weil sie trotz Förderung und Anstrengung ihre Fortschritte nicht unbedingt in der Note widergespiegelt bekommen.
  • Noten können Kinder zudem in ihrer Leistungsfähigkeit hemmen. Zum einem besteht die Gefahr, dass sie nicht mehr aus Interesse an der Sache, sondern nur noch für die Noten lernen. Zum anderen können sie durch hohe Leistungserwartungen nur gute Noten zu bekommen unter Druck geraten. Angst verhindert Leistung und die Aneignung längerfristiger abrufbarer Fähigkeiten und Fertigkeiten.

Die Notenproblematik können Sie als Eltern durch einen behutsamen Umgang mit Ihrem Kind auffangen:

Haben Sie Freude an der individuellen Lernentwicklung Ihres Kindes und an der zunehmenden Selbstständigkeit auch in außerschulischen Bereichen! Fördern und ermutigen Sie Ihr Kind, sich anzustrengen! Vergleichen Sie Ihr Kind nicht mit anderen Kindern. Vergleichen macht unzufrieden und unglücklich.

Uns liegt daran, mit Ihnen gemeinsam Ihr Kind bis zum letzten Schultag zu fördern, d.h. Förderbedarf und Defizite (im Arbeitsverhalten und in den Fächern) offen anzusprechen, um diese – bestmöglich –  zu beheben.

Wir möchten, dass Ihr Kind für die weiterführende Schule gut vorbereitet ist. Übergangsempfehlungen gehen aus einer vierjährigen Zusammenarbeit und Beratung mit Ihnen hervor. Da Sie und Ihr Kind mit der Entscheidung leben müssen, treffen wir diese Entscheidung gemeinsam im Gespräch mit Ihnen und nicht gegen Ihre Vorstellungen.

Wenn Sie Fragen zu diesem Thema haben, wenden Sie sich bitte an den Klassenlehrer Ihres Kindes.

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Förderunterricht

Wir versuchen alle Kinder individuell im Rahmen des offenen Anfangs und der Freiarbeit zu fördern, indem wir sie fordern. Der in den Stundeplänen ausgewiesene Förderunterricht ist zusätzlicher Unterricht, zu dem Ihr Kind gegebenenfalls gesondert eingeladen wird. Die OGS Förderstunden stehen nur den OGS-Kindern zur Verfügung. Die anderen Förderstunden stehen allen Kindern offen, für die es wichtig ist, in einer kleinen Gruppe Lernrückstände aufzuarbeiten. Über die Teilnahme an diesen Förderstunden entscheidet der Klassenlehrer bzw. Fachlehrer.

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Elternsprechtage / Gesprächstermine

Uns ist eine gute Zusammenarbeit mit Ihnen wichtig. Deshalb bieten die Klassenlehrer Ihnen über das Schuljahr verteilt zweimal  Gesprächstermine an.
Hier erhalten Sie Informationen über den Leistungsstand Ihres Kindes sowie über dessen Lernentwicklung und über das Arbeits- und Sozialverhalten.
Die Besprechung umfangreicherer Anliegen geschieht in der Regel nach Absprache in einem gesonderten Gesprächstermin. Sie können jederzeit mit den Lehrern zusätzliche Termine vereinbaren.
Auf Wunsch und nach Bedarf wird die Schulleitung oder die pädagogischen Mitarbeiter zu Beratungsgesprächen hinzukommen.

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Gewaltfrei Lernen

Im Blick auf die Streitschlichtung ist es uns an unserer Schule wichtig, alle Kinder in ihrer sozialen Kompetenz zu fördern. Insbesondere in der Schuleingangsphase aber auch darüber hinaus werden in den verschiedenen auch fächerübergreifenden Unterrichtseinheiten Gefühle und ihre verschiedenen Ausdrucksformen explizit zum Thema gemacht. Unser Ziel ist es durch Vermittlung sozialer Kompetenz das aggressive Konfliktpotential zu verringern.

Dazu sollen die Kinder lernen:

  • sich selbst und ihre vielfältigen positiven und negativen Gefühle immer besser wahrzunehmen.
  • zu unterscheiden zwischen ihren negativen Gefühlen, die in Ordnung und berechtigt sind und den daraus möglicherweise resultierenden negativen Ausdrucksmöglichkeiten, die sozialunverträglich und deshalb nicht in Ordnung sind.
  • Gefühle, Reaktionen und Aktionen ihrer Mitschüler immer besser einschätzen zu können.

Auf diese Weise soll längerfristig Streit, der durch Missverständnisse entsteht (z.B.: versehentliches Anrempeln), vermieden werden.

Kommt es zum Streit, werden die Kinder mit Hilfe der Lehrer angehalten, bei der Konfliktlösung folgende Schritte einzuhalten:

  1. Was ist passiert?
  2. Wie fühlst du dich jetzt?
  3. Was muss geändert werden?
  4. Was kannst du dafür tun?

Im Laufe der Grundschulzeit wird den Kindern diese Schrittfolge, die auch in jedem Klassenraum hängt, immer vertrauter. Die Kinder sollen in die Lage versetzt werden, diese eigenständig anzuwenden.

Kommt es in der Pause zu einem Streit, der nicht auf dem Schulhof geklärt werden kann, dann hilft der Klassenlehrer bzw. der Lehrer der nach der Pause in der Klasse Unterricht hat, bei der Streitschlichtung. Dies kann in Form eines sofort klärenden Gespräches geschehen oder durch ein Klassentagebuch, in das die betroffenen Kinder einen Vermerk machen können. Das Gespräch findet dann im Rahmen des nächsten Klassenrates statt.

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Hausaufgaben

Uns allen, Ihnen als Eltern, uns LehrerInnen und pädagogischen Mitarbeitern der Laurentiusschule liegt die Entwicklung Ihrer Kinder zu wachsender Selbstständigkeit am Herzen. Deshalb haben wir folgende Vereinbarungen bezüglich der Hausaufgaben und deren Kontrolle getroffen:

Die Hausaufgaben werden so gestellt und im Unterricht besprochen, dass Ihr Kind weiß, was es zu tun hat. Ihr Kind soll beim Besprechen der Hausaufgaben aufmerksam zuhören und bei Verständnisschwierigkeiten nachfragen. Die Kinder sollen aber auch während der Bearbeitung der HA lernen, sich Aufgaben selbst zu erschließen.

Hausaufgaben sollen von Ihnen oder vom OGS -Team nicht erklärt werden, damit Ihre Kinder zur Aufmerksamkeit, zum Nachfragen im Unterricht, zur Selbstständigkeit und zur Verantwortungsübernahme erzogen werden. Ermutigen Sie bitte Ihr Kind immer wieder im Unterricht nachzufragen, wenn es etwas nicht verstanden hat oder versteht.

Braucht ein Kind wirklich Hilfe bei der Erledigung der HA, wird dies individuell mit den LehrerInnen und Ihnen als Eltern und / oder  dem OGS – Team besprochen.

Sie, als Eltern, und das OGS -Team kontrollieren vornehmlich, ob die Hausaufgaben erledigt wurden. Sind die Hausaufgaben von Ihrem Kind nicht vollständig, weil die Hausaufgaben zu umfangreich waren,  geben Sie oder das OGS -Team den Lehrerinnen bitte durch eine kurze Notiz Rückmeldung, dass die Hausaufgaben in etwa 30 Minuten (Klassen 1 und 2) bzw. in etwa 60 Minuten (Klassen 3 und 4) konzentrierter Arbeit nicht zu erledigen waren.

HA-Kontrolle durch Sie oder das OGS -Team meint nicht, dass Ihr Kind angehalten wird, alle Fehler zu berichtigen. Wenn Sie oder das OGS – Team HA kontrollieren, dann markieren sie Fehler (Rechenfehler und Verschreibungen, je nach aktuellem Lernniveau) mit Punkten am Rand. Ihre Kinder sollen zur Selbstkontrolle motiviert werden und durch genaues Lesen / Nachrechnen / Überlegen ihre Fehler finden und berichtigen.

Die Verantwortung für die sorgfältige und vollständige Erledigung der Hausaufgaben liegt bei Ihrem Kind und in zweiter Linie bei Ihnen. Merken wir Lehrer an, dass HA fehlen, unvollständig oder unsorgfältig bearbeitet wurden, so ist es Aufgabe Ihres Kindes, diese nachzuarbeiten und Ihre Aufgabe, Ihr Kind gegebenenfalls daran zu erinnern und ihm dies zu ermöglichen. Diese Verantwortung kann nicht an das OGS – Team abgegeben werden.

Haben Kinder am Nachmittag Förderunterricht, kann ihnen ein Teil oder die Gesamtheit der HA erlassen werden. Demnach gelten nicht gemachte Hausaufgaben für diese Kinder als entschuldigt. Die LehrerInnen informieren die Kinder über das, was sie am nächsten Tag für die weitere Mitarbeit im Unterricht benötigen bzw. welche Übungen für eine kommende Klassenarbeit sehr wichtig sind. Führen die Klassenlehrer den Förderunterricht selbst durch, können diese individuell entscheiden wie mit den Hausaufgaben Ihres Kindes an diesem Tag verfahren wird.

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Häusliche Förderung – Tipps

Die beste häusliche Förderung ist „Gelassenheit“ gegenüber schulischen Themen auszustrahlen und Kinder zu ermutigen, sich anzustrengen, sie zu loben und zu stärken  – besonders in außerschulischen Bereichen!

Darüber hinaus ist und bleibt das tägliche Vorlesen über die gesamte Grundschulzeit die wichtigste Förderung. Es fördert das Zuhören, die Konzentration, das Interesse an Büchern und die Lesefreude. Außerdem kann es das gute Verhältnis zwischen Ihnen und Ihrem Kind stärken.

Zu viel Zeit am Bildschirm ist nicht gut für die geistige und körperliche Entwicklung. Sie fördern die Lernfähigkeit Ihres Kindes, wenn Sie darauf achten, dass es nicht länger als 30 Minuten pro Tag vor einem Bildschirm (PC oder Fernseher) verbringt. Langeweile fördert die Kreativität Ihres Kindes.

Zusätzliches (nicht mit Lehrern abgesprochenes) häusliches Üben kann sich negativ auf die Leistungsbereitschaft und –fähigkeit auswirken. Denn es kann das Selbstbild des Kindes negativ beeinflussen. Eine wichtige Voraussetzung für erfolgreiches Lernen ist Selbstvertrauen in die eigene Selbstständigkeit und Leistungsfähigkeit. Üben Sie zusätzlich mit ihrem Kind, auch wenn es leistungsstark ist, könnte es auf lange Sicht von sich denken, dass es nicht gut genug ist und seine Aufgaben nicht erledigen kann. Dies kann wiederum Auswirkungen auf seine schulische Anstrengungsbereitschaft haben.

Eltern sind in der Regel keine guten Nachhilfelehrer, weil guter elterlicher Wille zu leicht in Ungeduld umschlagen kann, was die Kinder als subtile Abwertung erleben können.

Ermutigen Sie ihr Kind sich anzustrengen, haben Sie Freude an Fortschritten auch besonders in außerschulischen Bereichen (Soziale Kontakte, Selbstständigkeit bei den Wegen, Hilfe im Haushalt).

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Mathematik

Wenn Sie das Gefühl haben, dass Ihr Kind Schwierigkeiten im mathematischen Bereich hat, sind vielleicht folgende Hinweise für Sie sinnvoll:

Grundsätzlich gilt: Wenn Ihr Kind bei den Hausaufgaben Verständnisschwierigkeiten hat, ermutigen Sie es, in der Schule nachzufragen, um es nicht mit eigenen Erklärungen zusätzlich zu verwirren. Bevor Sie Ihrem Kind etwas erklären, sollten Sie sich erkundigen, wie es im Unterricht erklärt wurde.

Verwenden Sie bitte zu Hause bei den Hausaufgaben das gleiche Material wie in der Schule (20er- Feld, (Hunderterfeld, Tausenderbuch) Wendeplättchen). Zeigen Sie Ihrem Kind, dass Sie das Material wertschätzen, damit Ihr Kind es benutzt und so zum Aufbau eines strukturierten Zahlverständnisses kommt. Signalisieren Sie Ihrem Kind, dass das Benutzen von Material das mathematische Verstehen fördert.

Wenn Sie das Bedürfnis haben, mit Ihrem Kind zu üben, spielen Sie Spiele mit mathema­tischem Gehalt. (Würfelspiele, Kartenspiele, Halli-Galli…)

Führen Sie regelmäßig die von der Schule empfohlenen Blitzrechenübungen auch mit Hilfe des Materials durch.

Zusätzliche Übungsmaterialien sollten Sie nur nach Rücksprache mit der Lehrkraft anschaffen.

Lassen Sie die verschiedenen Rechenwege Ihres Kindes gelten, wenn diese zum richtigen Ergebnis führen. Das schrittweise Addieren und Subtrahieren ist wichtig für das mathematische Verstehen. Die (schriftlichen) Rechenwege der Erwachsenen werden im 3. Schuljahr beigebracht und trainiert. Bitte erklären Sie Ihrem Kind keine Rechenverfahren, die noch nicht im Unterricht erarbeitet wurden.

Suchen Sie mit Ihrem Kind im Alltag Rechenaufgaben, z.B. Malaufgaben im Supermarkt (Flaschen in Wasserkisten, Milchtüten im Karton).

Üben Sie mit Ihrem Kind bei Einführung des Einmaleins zunächst nur die Kernaufgaben (mal 2, mal 5, mal 10) und warten Sie mit dem Auswendiglernen der vollständigen Reihen so lange, bis die Schule das Signal dazu gibt.

In der Schule beobachten wir sorgfältig die Lernentwicklung Ihres Kindes, soweit dies im Rahmen des Klassenverbandes möglich ist.

Die Schule bietet im Rahmen ihrer Möglichkeiten Förderung an.

Sie werden im Rahmen des Einzelkontaktes weitere und andere Beobachtungen machen. Wenn Sie das Gefühl haben, dass Ihr Kind zusätzliche Hilfe benötigt, lassen Sie sich bitte von der Lehrkraft Ihres Kindes beraten. Beobachten Sie das Verhalten Ihres Kindes beim Lösen mathematischer Aufgaben so genau wie möglich und finden Sie heraus, was Ihr Kind bereits beherrscht.

Seit 2020 wird der Einsatz von Apps im Mathematik-Unterricht konzeptionell strukturiert und weiterentwickelt – siehe Thesenpapier Mathe-Apps.

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Schreibenlernen

Ihr Kind lernt an unserer Schule von Anfang an richtig zu schreiben. Im ersten Schuljahr werden die Buchstaben einzeln erarbeitet (Übungen zum Hören, Sehen, Schreiben). Zudem werden erste Besonderheiten bzw. Ausnahmen der Laut-Buchstabenbeziehung erarbeitet und die Kinder dazu angeleitet, diese beim Schreiben zu berücksichtigen (-er im Auslaut, st-, sp am Wortanfang). Parallel werden die Kinder aber auch dazu angeleitet, mit Hilfe einer Buchstabentabelle eigene Gedanken und Geschichten zu schreiben. Dazu müssen die Kinder sich Wörter gedehnt laut vorsprechen. Zu Beginn fällt es ihnen besonders schwer, die Vokale herauszuhören und zu verschriftlichen. Zu diesem Zeitpunkt halten Kinder oftmals keine Wortgrenzen ein und reihen alle Buchstaben hintereinander. Dies lautgetreue Schreiben ist der erste Schritt des Schreibenlernens. Sobald die Kinder in dieser Laut-Buchstaben-Beziehung (grundlegendes Prinzip des Schriftsprachsystems  = ich ordne jedem hörbaren Laut einen Buchstaben bzw. eine Buchstabenkombination zu) sicher sind und lesen können, werden sie individuell (z.B.: durch Abschreibübungen / Wörtersammlungen) dazu angehalten weitere Schreibprinzipien  zu verinnerlichen:

Mögliche Schritte im Lernprozess Ihres Kindes:

  • ich ordne jedem Laut einen Buchstaben bzw. eine Buchstabenfolge (sch, , ch, ei, au) zu
  • ich berücksichtige erste Ausnahmen (z.B.: wenn ich hinten <a> höre, schreibe ich -er, wenn ich im Anlaut <schp> höre, schreibe ich sp.)
  • ich gliedere Wörter in Silben und berücksichtige das  silbentrennende h (z.B.: ge-hen)
  • ich schreibe nur Nomen groß (Erkennungsmerkmal konkreter Nomen: „Alles, wovon es viele gibt.“  Z.B.: ein Hund – viele Hunde (später abstrakte Nomen: Alles, was man haben kann z.B.: Wir haben Glück)
  • ich berücksichtige die Auslautverhärtung (z.B.: ein Hund- viele Hund oder wild, wilder…)
  • ich spreche Wörter betont kurz oder lang und berücksichtige die rechtschriftlichen Konsequenzen (nach einem kurzen Vokal zwei Konsonanten, wenn ich nur einen höre, muss ich ihn – meistens- verdoppeln)
  • ich berücksichtige Ausnahmen (z.B.: Dehungs-h)

Diese Schritte durchlaufen die Kinder unterschiedlich schnell.

2020 wird der Rechtschreib-Unterricht konzeptionell aufbereitet und dargestellt – siehe Thesenpapier Rechtschreibkonzept Laurentiusschule.

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Tipps für die ersten Wochen

Begegnen Sie den ersten Schreibversuchen Ihres Kindes wohlwollend und erkennen Sie seine Anstrengung an. Sagen Sie, wenn es alle hörbaren Laute aufgeschrieben hat: „In deiner Kinderschrift hast du im Moment alles richtig geschrieben. Die Erwachsenen schreiben es anders.“ Wenn Buchstaben fehlen, sprechen sie Ihrem Kind das Wort gedehnt vor und berichtigen Sie es gemeinsam, indem Sie Ihr Kind fehlende Buchstaben einfügen lassen. Vorausgesetzt Ihr Kind ist dazu bereit und wird dadurch nicht entmutigt wird (vgl. Tipps zum häuslichen Üben).

Sie unterstützen die Rechtschreibentwicklung ihres Kindes, in dem Sie ihm viel vorlesen (Förderung des Sprachgefühls).

Bleiben Sie mit dem Deutschlehrer Ihres Kindes im Gespräch, welche Rückmeldung  (Berichtigung von Fehlern) individuell zu Ihrem Kind und seiner Entwicklung passt.

Es gibt Kinder mit großen Vorerfahrungen im schriftsprachlichen Bereich und sicherem Sprachgefühl, die von Anfang an viele Prinzipien auf einmal berücksichtigen können und durch Tipps und Berichtigungen in ihrer Rechtschreibentwicklung gefördert werden.

Andere Kinder werden jedoch dadurch verwirrt und verunsichert. Sie generalisieren dann falsche Prinzipien (schreiben überall h oder Doppelkonsonanten oder im Auslaut d auch wenn sie t hören (z B.: ald, statt alt, weil sie denken, dass das die Erwachsenenschrift ist) und entwickeln so durch zu frühe Korrektur gerade kein sicheres Rechtschreibgespür.

Unser Gehirn lernt in Strukturen. Es  bildet automatisch Annahmen, Regeln und man  kann es nicht beliebig mit Einzelheiten (also: Einzelwörtern)  füllen.

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Bonneum Lernwerkstatt

Die Laurentiusschule beteiligt sich an dem großen Bonner Bildungsprojekt „BONNEUM – Forschendes Lernen MINT und Digitale Bildung“. Die Stadt Bonn setzt das zukunftsweisende Bildungsprojekt gemeinsam mit der unteren Schulaufsicht, der Bezirksregierung Köln und mit Unterstützung der
Telekom-Stiftung um.
Hierzu wurde begonnen in der Laurentiusschule eine eigene Lernwerkstatt einzurichten. Das Konzept wird im Thesenpapier Lernwerkstatt Bonneum erläutert.

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Medienkonzept

Die Laurentiusschule hat begonnen den Einsatz moderner digitaler Medien an der Schule anzugehen und dies im Thesenpapier zum Medienkonzept zur Information dokumentiert.

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Lernen auf Distanz

Auf Grund der besonderen Bedingungen seit Frühjahr 2020 wurde es auch an der Laurentiusschule erforderlich Lernen auf Distanz einzuführen. Eine erste Fassung des Konzept Lernen auf Distanz wurde zur Information dokumentiert und wird um weiter Bausteine wie digitale Medien ergänzt und weiterentwickelt.

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Vertretungsregelungen

Auf Grund der besonderen Bedingungen wurde auch an der Laurentiusschule ein Hygienekonzept erstellt und das Vertretungskonzept unter Coronabedingungen zur Information dokumentiert.

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